Was sind die UVV?
UVV steht für die Unfallverhütungsvorschriften und betreffen jeden Betrieb bzw. generell jeden Versicherungsnehmer, der eine gesetzliche Unfallversicherung abgeschlossen hat. Doch was sind die UVV und betreffen sie wirklich jeden Versicherungsnehmer. Grundsätzlich betreffen die Unfallverhütungsvorschriften jeden Versicherungsnehmer, denn obwohl eine gesetzliche Unfallversicherung abgeschlossen wurde, bedeutet dies nicht, dass das der Versicherungsnehmer keine Pflichten mehr hat. Der Versicherungsnehmer hat vor allem die Pflicht die Sicherheit zu gewährleisten, also nicht fahrlässig zu handeln. Besonders relevant sind diese Unfallverhütungsvorschriften für Unternehmen, die im Rahmen derer primär dien Schutz der Gesundheit am Arbeitsplatz sicherstellen müssen. Die Frage, was sind die UVV, ist kurz beantwortet, Maßnahmen zur Sicherung am Arbeitsplatz. Wer sich nun fragt, was sind die UVV für private Versicherungsnehmer, dann sind sie von diesen Vorschriften häufig betroffen, wenn Blitzschutzanlagen haben oder eine Photovoltaikanlage betreiben.
Was sind die UVV und welche Arten gibt es?
In Deutschland sind unterschiedliche Berufsgenossenschaften Träger von gesetzlichen Unfallversicherungen. Diese Berufsgenossenschaften erlassen auf Basis des Siebten Buchs des Sozialgesetzbuches diese Vorschriften. Diese Vorschriften werden anschließend vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geprüft und abgesegnet. Erst wenn dies passiert ist, haben diese Vorschriften ihre Gültigkeit. Vor dieser Vereinheitlichung war die Frage, was sind die UVV, nicht einfach zu beantworten. Die unterschiedlichen Berufsgenossenschaften definierten für ihre Berufsgruppe ihre eigenen Vorschriften. Dadurch ergaben sich oft redundante Regelungen. Durch die Vereinheitlichung ist es für Unternehmen, die in unterschiedlichen Branchen tätig sind, einfacher, diese Bestimmungen zur Unfallverhütung einzuhalten. Dennoch gibt es für die bestimmten Berufsgruppen weiterhin spezifische technische Regelungen. Trotz der Vereinheitlichung werden die Regelungen häufig noch unter den alten Bezeichnungen geführt, damit es besser ersichtlich ist, worauf spezielle Berufsgruppen achten müssen.
Was sind die UVV und was sind die wesentlichen Inhalte?
Die Inhalte der UVV befassen sich vorwiegend mit der Prävention von Unfällen. Nur weil es eine Versicherung gibt, dürfen die Versicherungsnehmer nicht fahrlässig handeln und sind dafür verantwortlich, dass die Sicherheit gewährleistet wird. Was sind die UVV nun konkret? Im Wesentlichen unterteilen sich die Unfallverhütungsvorschriften in sieben Bereiche. Der erste Bereich beschäftigt sich vorwiegend mit allen Einrichtungen und Maßnahmen sowie Anordnungen, die zu treffen sind, um Arbeitsunfälle oder Berufskrankheiten zu verhindern. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Verhalten der Versicherungsnehmer. Diese sind verpflichtet alle Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen und Erkrankungen durch die Arbeit zu treffen. Der dritte Abschnitt befasst sich mit medizinischen Maßnahmen. Hier geht es vor allem um die Notwendigkeit arbeitsmedizinischer Untersuchungen bzw. medizinische Vorkehrungen, die vom Versicherungsnehmer zum Schutz der Arbeiter zu treffen sind. Im folgenden Abschnitt ist exakt geregelt, welche Anforderungen der Arzt erfüllen muss, der solche Untersuchungen vornimmt. Im fünften Bereich ist geregelt, wie eine wirksame Erste Hilfe durch den Versicherungsnehmer auszusehen hat. Der vorletzte Abschnitt befasst sich mit dem Maßnahmen bzw. Pflichten die sich aus den gesetzlichen Verpflichtungen hinsichtlich der Betriebsärzte, sowie Sicherheitsingenieure oder anderem Fachpersonal für die Sicherheit am Arbeitsplatz ergeben. Der letzte Abschnitt regelt noch wie viel Sicherheitspersonal ein Unternehmen benötigt.
Was sind die UVV für Unternehmen?
Wenn es um die Frage geht, was sind die UVV für Unternehmen, dann betrifft dies häufig Betriebe mit elektrischen Anlagen oder elektrischen Betriebsmitteln. Verständlicherweise dürfen derartige Anlagen und Mittel nur dann verwendet werden, wenn von ihnen keine Gefahr ausgeht. Aus diesem Grund müssen sie in einem sicheren Zustand sein. Dies bedeutet, dass beispielsweise während der Arbeiten ein spannungsfreier Zustand sichergestellt sein muss oder, dass sich kein Lichtbogen bilden kann. Auch Geräte in der näheren Umgebung müssen möglicherweise entsprechend geschützt sein, damit es zu keinen Risiken für die Mitarbeiter kommt. Vereinfacht dargestellt, sind beispielsweise schadhafte Kabel an einer Anlage ein potenzielles Gefahrenrisiko, dass vom Versicherungsnehmer umgehend beseitigt werden muss. Aufgrund der Änderungen in der Technik, können diese Regeln auch von Jahr zu Jahr variieren. Möglicherweise müssen sogar Anlagen gegen moderne Geräte getauscht werden, wenn diese nicht mehr dem Sicherheitsstandard entsprechen. In jedem Fall ist eine Anlage zu tauschen, wenn diese durch einen Defekt zu einem Sicherheitsrisiko wird und dieser Defekt auch nicht mehr behoben werden kann. Dafür reichen bereits einfache Faktoren, wie abstehende beschädigte Teile.
Was sind die UVV und deren ergänzende Regelwerke?
Die Frage, was sind die UVV, ist für Unternehmen oft nicht so einfach zu beantworten. Die Unfallverhütungsvorschriften sind zwar klar definiert, jedoch geben sie nur selten konkrete Anweisungen zur Umsetzung. Aus diesem Grund haben die Träger der gesetzlich vorgeschriebenen Unfallversicherungen zusätzliche Informationen und Regeln zur Umsetzung erlassen, die für die Unternehmen zur Unfallverhütung bindend sind. Diese Ergänzungen unterteilen sich in ergänzende Informationen, berufsgenossenschaftliche Grundsätze sowie Regeln. Obwohl die Regeln nicht gleichgestellt sind mit den Verordnungen müssen sich Unternehmen daran halten. Sie zielen vor allem auf die technischen Neuerungen ab, die es den Unternehmen erleichtern den Arbeitsschutz in ihrem Betrieb sicher zu stellen. Diese ergänzenden Regeln vor allem auf der technischen Ebenen werden von unterschiedlichen Institutionen erarbeitet. Dazu gehören private Institute wie das Deutsche Institut für Normung. Öffentliche Ausschüsse haben darauf ebenfalls Einfluss wie auch direkte Versicherungsträger. Obwohl diese Regeln und Hinweise nicht gesetzlich verankert sind, gilt die Vermutung eines möglichen Risikos, wenn sie angewandt werden. Damit ist nahe liegend, dass auch die UVV gelten.
Was sind die UVV und wer überprüft sie?
Bereits auf EU-Ebene sind gewisse gesetzliche Normen zum Schutz der Mitarbeiter vorgesehen, die die Länder einhalten müssen. Zwar gibt es nur einige Mindestanforderungen, die dürfen allerdings Mitgliedsländer nicht unterschreiten. Bereits im Jahre 1884 wurden die ersten UVV veröffentlicht und wurden auch von Kontrollorganen überprüft. Unternehmen, die sich die Frage stellen, was sind die UVV und wer kontrolliert diese, muss sich an ein Unternehmen wenden, dass seinerseits Sicherheitsprüfungen durchführt. Solche Unternehmen verfügen über das geeignete Personal, die die Frage, was sind die UVV beantworten können und wie diese zu erfüllen sind. Sie prüfen Anlagen hinsichtlich der von den Berufsverbänden vorgegebenen Richtlinien. Die Ergebnisse aus dem Messungen und Untersuchungen sind in der Regel verbindlich. Dies bedeutet wiederum, wann Mängel auftreten bzw. wenn die Werte aus den Untersuchungen nicht den Vorschriften entsprechen, müssen Unternehmen unverzüglich handeln und den Sicherheitsstandard wiederherstellen.
Was sind die UVV und was passiert wenn sie nicht eingehalten werden?
Durch den Umstand, dass die Vorschriften gesetzlich geregelt sind, ist die Frage, was sind die UVV klar und sind binden für die Unternehmen. Entspricht eine Anlagen nicht diesen gesetzlichen Standards, dann darf sie nicht betrieben werden. Das Risiko eines Unfalles wäre in diesem Fall zu groß. Bei einem widerrechtlichen Betrieb einer Anlage drohen einem Unternehmen auch empfindliche Strafen. Wird im Rahmen einer Prüfung eine Anlage beanstandet und als Gefahrenquelle eingestuft, ist sie sofort abzuschalten und darf auch nicht mehr benutzt werden. Wird sie dennoch widerrechtlich verwendet, obwohl sie als Gefahrenquelle für die Arbeiter eingestuft wurde, drohen dem Unternehmen nicht nur hohe Strafen, kommt es zu einem Unfall, kann im schlimmsten Falle, die Versicherung nicht den entstandenen Schaden übernehmen. In diesem Fall muss das Unternehmen selbst für den Schaden aufkommen. Bei der Frage, was sind die UVV stellt sich für Unternehmen oft auch die Frage, was sie tun müssen damit sie eine Anlage wieder in Betrieb nehmen können, nachdem sie beanstandet wurden. Nachdem die Frage, was sind die UVV klar geregelt ist, ist dort auch fixiert, was es braucht, um eine Anlage erneut zu nutzen. Die betroffene Anlage muss dazu repariert werden. Anschließend erfolgt eine neuerliche Prüfung durch ein Unternehmen, dass solche Prüfungen durchführen darf. Erst wenn die Prüfung bestanden wurde, darf wieder damit gearbeitet werden.
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